Das Känguru hat sich wie kein anderes Tier den kontrastreichen Lebensräumen in Australien angepasst. Bis zu 65 verschiedene Arten tummeln sich zwischen Outback, felsigen Bergen und dichtem Regenwald. In Victoria findet man Kängurus und ihre kleineren Verwandten, die Wallabys, vor allem im Wilsons Promotory National Park in Gippsland, den Grampians, an der Great Ocean Road und direkt vor den Toren Melbournes in den You Yang Ranges. Aber auch in anderen Regionen hüpfen die scheuen Tiere schon einmal unvermittelt auf die Straße. Besonders in der Dämmerung sollten Sie stets am Straßenrand nach den Weggefährten Ausschau halten.

Während Riesenkängurus mit bis zu 90 Kilogramm und 1,80 Meter Körpergröße so manchen Menschen in den Schatten stellen, bringt es die kleinste Art gerade mal auf die Dimensionen eines Meerschweinchens. Der lange Schwanz kommt vor allem beim langsamen Fortbewegen als Stütze zum Einsatz, während er bei den bis zu 13 Meter langen Sprüngen das Gleichgewicht steuert. Die kurzen Vorderbeine setzt das Känguru vor allem bei der Nahrungsaufnahme aber auch im Kampf ein. Kängurus sind Vegetarier – auf ihrem Ernährungsplan stehen Gräser, Nüsse, Samen und Blätter. Babys, die sogenannten Joeys, schauen erstmals nach einem halben Jahr aus dem Beutel der Mutter.

In Victoria ist vor allem das Graue Riesenkänguru verbreitet, sowie einige Wallaby-Arten. Sie sind mit einer Größe von bis zu 80 Zentimetern um einiges kleiner und haben ein bräunlich-graues Fell.

}

Unable to get data