Auf den Spuren der Menschheit: Der Mungo Nationalpark ist eines der ältesten Zeugnisse menschlichen Daseins. Hier haben Forscher 40.000 Jahre alte Skelette von Ureinwohnern und ihren Siedlungen gefunden. Damit gilt das Gebiet als einer der am längsten kontinuierlich besiedelten Orte der Welt. Die überlieferten Geschichten erfahren Sie am besten auf einer Tour mit einem Aborigine-Guide.

Bis vor 15.000 Jahren war die Region ein großer See, dessen Größe sich je nach Jahreszeit stark veränderte. Riesige Kängurus, Wombats, Tasmanische Tiger und Beutelteufel bevölkerten die Gegend, wie zahlreiche Fossilien aus dieser Epoche beweisen. Doch dann trocknete der Mungo-See aus, und übrig blieb eine faszinierende Mondlandschaft, darunter auch die Gesteinsformation „Walls of China“.

Die rote, sandige Erde des Parks ist heute Heimat vieler Tiere, Vögel und Pflanzen. Bei einem Spaziergang oder einer Rundfahrt durch den Park beobachten Sie zum Beispiel Keilschwanzadler, Wallabys und Rote Kängurus.

Sie können im Mungo Nationalpark unter den Sternen übernachten. Im Park gibt es einen Campingplatz, der über nationalparks.nsw.gov.au buchbar ist. Wer es komfortabler mag, wählt eine Cottage in der Mungo Lodge. Dort gibt es auch ein Restaurant, das täglich geöffnet hat.

Der Mungo Nationalpark liegt rund 110 Kilometer nordöstlich von Mildura und ist nur mit Allrad-Fahrzeugen zu erreichen. Während der Regenzeit sind die Schotterstraßen nicht passierbar. Die beste Zeit für einen Besuch des Mungo Nationalpark ist von März bis Oktober.

Im Park selbst gibt es ein rund 70 Kilometer langes Netz unbefestigter Straßen, das zu allen Naturwundern führt und sich für eine ausgedehnte Rundfahrt anbietet. Starten Sie am Besucherzentrum. Dort bekommen Sie einen Überblick über den Nationalpark und Infos zu den aktuellen Straßenverhältnissen. Zur Einstimmung beginnen hier auch zwei kurze Spaziergänge.

Weitere Informationen zum Nationalpark finden Sie unter VisitMungo.com.au und unter +61 1300 361 967.